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Weg in die Zukunft
Die Idee
Die Stiftung Lebensraum steht für regenerative Landwirtschaft, regionale Kreislaufwirtschaft und solidarische Zukunftsdörfer. Auf ihrem Sitz, dem Hengstbacherhof in der Pfalz, sind in den letzten Jahren verschiedene zukunftsweisende Entwicklungen entstanden.
Nun galt es, eine möglichst breite Bevölkerungsgruppe an die Themen der Stiftung heranzuführen und dafür zu begeistern: Was ist ein Waldgarten, wie riecht Toilettenwasser nach der Pflanzenkläranlage, kann ich Artenvielfalt hören und was tut sich eigentlich so alles im Boden?
In Zusammenarbeit mit Dieter Krellmann entwickelten wir den interaktiven Lehrpfad »Weg in die Zukunft«. Komplexe Themen zur regenerativen Landnutzung werden erlebbar – mit allen Sinnen vor Ort, auf gut verständlichen Informationstafeln, in persönlichen Führungen und auch mit modernen digitalen Mitteln.
12 Stationen + Infotafel
Auf Basis einer technischen Skizze zeichnete ich eine klare Geländeübersicht, damit sich die Besucher schnell orientieren können. Sie starten an der Infotafel um sich einen Überblick über die zwölf Stationen zu verschaffen.
01 Bauerngarten
02 Pflanzenkläranlage
03 Autarke Schmutzwasser-Aufbereitung
04 Terra Preta do Indio
05 Agroforstsystem
06 Waldgarten
07 Hühnermobil
08 Zukunftsweisende landwirtschaftliche Bewässerung
09 Humus
10 Biointensive Gemüsewirtschaft
11 Streuobstwiese
12 Das Klima-Humus-Projekt
Ökologische Materialien
Schilder werden oft aus Alu-Dibond hergestellt. Diese Verbundplatten aus Aluminium und Kunststoff können nicht mehr recycelt werden und kommen nach Nutzung zum Sondermüll. Die Herstellung von Aluminium ist auch sehr energieaufwändig.
Für eine ressourcenschonende Produktion und langlebige Nutzungsdauer druckten wir auf Trespa-Platten. Diese werden aus einzelnen Schichten Zellulosefasern (aus nachwachsenden, zertifizierten Resthölzern) hergestellt.
Durchgängiges Design
Auf Basis der Punkte in der Subline des Stiftungs-Logos entwickelte ich ein Design-Konzept, in dem die Kreisform immer wieder auftaucht: für die Illustration des Lageplans, für die Markierung der Stationen, für gepunktete Linien sowie Hervorhebungen im Text. Auch die Bildausschnitte sind kreisförmig und selbst die QR-Codes bestehen nicht aus Quadraten, sondern aus Punkten.
Als dekoratives Element erschuf ich amorphe Formen aus verzerrten Punkte-Rastern. Sie lassen Raum für Fantasie und können in abstrakter Weise an die Themen der Stiftung erinnern: eine Gruppe von MENSCHEN, BODENstruktur, WASSERbläschen, LUFTpartikel.
Jedes Schild besteht aus einem thematisch passenden Zitat, einer großen Detailfotografie sowie weiteren Bildern und Infografiken, und einem QR-Code. Über diesen gelangen interessierte Leser zu vertiefenden Videos im Web.
Making Of
Flyer zum Mitnehmen
Gedruckt haben wir bei einer regionalen, ökologischen Druckerei.
Hast du ein ähnliches Projekt vor? Oder etwas ganz anderes? So oder so freue ich mich auf deine Nachricht!