Wie bekommst Du mehr Energie, Konzentration und Freude beim Arbeiten am Schreibtisch? Das verrät Dir nun Nicole Zaremba – eine sehr erfahrene Feng Shui Expertin.
Ich freue mich riesig, dass ich sie für einen Gastartikel in meinem Blog gewinnen konnte. Sie hat uns einleuchtende Tipps für die Optimierung der eigenen Arbeits-Umgebung mitgebracht.
Durch sinnvolles Möbel stellen, eine gute Beleuchtung und klare Ordnung kannst Du mit wenig Aufwand Deine Arbeitsatmosphäre verbessern. Es gibt auch eine Übung, die Du direkt umsetzen kannst.
Und nun viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!
Gute Energie am Arbeitsplatz
Sicher hast Du selbst auch schon erlebt, wie sich verschiedene Bereiche in Gebäuden oder auch in der Natur anfühlen. Aber hast Du schon darüber nachgedacht, dass diese unterschiedlichen Energiequalitäten auch eine Auswirkung auf Dein eigenes Verhalten und Empfinden haben? Das gilt besonders für die Räume, in denen Du viel Zeit verbringst. Dazu gehört sicher das Schlafzimmer aber auch Dein Arbeitsplatz.
Der britische Neurowissenschaftler Dr. Christian Jarrett hat erforscht, dass der falsche Einfluss der Arbeitsumgebung schwerwiegende Folgen auf Deine kreative Leistung und das Wohlbefinden haben kann. „Viele von uns verbringen Jahre in einem Zimmer und an einem Schreibtisch“, sagt er: „Von daher ist es sinnvoll, den Raum so zu optimieren, dass er vorteilhaft auf das eigene Nervensystem wirken kann.“
Wie kannst Du also dafür sorgen, dass Dich Deine Arbeits-Umgebung produktiver macht anstatt unkonzentriert und nervös?
Öffne Deinen Arbeitsbereich mit Feng Shui
Stelle den Schreibtisch so hin, dass Du die Tür im Blick hast. So hast Du die Tür unter Kontrolle. Wenn ein anderer Mensch den Raum betritt kannst Du ihn richtig begrüßen und er sieht von Dir nicht nur den abgewandten Hinterkopf.
Ich habe in den letzten Jahren viele Home-Offices gesehen, in denen aus Platzgründen der Schreibtisch an der Wand steht, so dass die Person die Wand direkt vor dem Kopf hat und den Raum im Rücken. So ein Platz entzieht Dir Energie und Konzentration. Um das zu verstehen, stell Dir vor, Du betrittst ein leeres Restaurant. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst Du einen Platz wählen, bei dem Dein Rücken durch eine Wand oder Abtrennung geschützt ist und Du den Raum und vor allem auch die Tür im Blick hast.
Wenn es keinen anderen Platz gibt als den mit dem Rücken zur Tür kann man sich auf den Schreibtisch einen kleinen Spiegel stellen, der wie ein Rückspiegel im Auto wirken soll. Damit hat man mit einem Augenzwinkern alles im Blick, was sich hinter einem abspielt, und das entlastet enorm.
Es ist wichtig, dass Dein Arbeitsbereich ein schöner klarer Raum ist und kein Abstellraum, in dem nun auch noch Dein Arbeitsplatz untergebracht werden muss. Gibt es keinen separaten Raum für Deinen Schreibtisch kannst Du auch einen Bereich Deines Wohnzimmers umgestalten und dann diesen Bereich nur Deiner Arbeit widmen.
Gute Arbeitsatmosphäre durch gute Beleuchtung
Die Beleuchtung eines Raumes ist einer der wichtigsten Aspekte für eine schöne Atmosphäre. Normalerweise haben wir fast eine Art Überbelichtung in unseren Büroräumen, wenn wir helles Licht von oben, das Licht des Bildschirmes und eventuell das einfallende Tageslicht am Arbeitsplatz haben. Es ist besser, die Menge an Umgebungslicht zu reduzieren und mehr punktuelles Licht zu erzeugen, z. B. eine Schreibtischleuchte. Dies kann die Belastung der Augen reduzieren.
In der chinesischen Medizin werden die Augen dem Element Holz zugeordnet, dem auch die Leber und die Emotionspolarität Aggression-Freundlichkeit zugeordnet werden. Wenn nun die Augen ständig überreizt werden, wird jeder Mensch leichter aggressiv und unausgeglichen.
Die leicht warme Lichtfarbe ist wichtig, nicht zu weiß. Es gibt im LED Sektor viel Auswahl. Das Licht von Energiesparlampen, die es immer noch zu kaufen gibt, wirkt trüb und leblos, mit einem diffusen Schleier, der kein klares freundliches Licht erzeugt.
Die schönste Atmosphäre hat ein Raum, wenn man mehrere Lichtquellen in unterschiedlichen Höhen hat, die ein indirektes warmes Licht von sich geben.
Der gute Flow am Schreibtisch
Immer wieder hören wir, wie wichtig es ist, die Umgebung zu entrümpeln und für einen freien Energiefluss zu sorgen. Doch gerade im Arbeitsbereich ist es schwierig, all die Stapel von Dingen, die abgelegt werden müssen, erledigt werden sollen oder interessant sind und aufgehoben werden wollen zu bewältigen und in eine Ordnung zu bringen.
Wie es ein altes Sprichwort sehr schön ausdrückt, erzeugt ein überladener Schreibtisch einen überladenen Geist. Und wie wollen wir uns mit einem überladenen Geist mit Freude auf unsere Arbeit konzentrieren?
Nimm mit einem aufmerksamen Blick auf, was Du von all den Dingen in Deinem Arbeitsbereich wirklich brauchst. Stelle diese in Reichweite. Die anderen Gegenstände, die Du nur ab und zu brauchst oder die Dekoration sind, kannst Du entfernen oder in einen geschlossenen Schrank stellen.
Dieser geschlossene Schrank könnte unter Umständen schon bis oben hin gefüllt sein mit lauter Dingen, die Du nicht brauchst und für die Du keinen anderen Platz hast. Jetzt nimm ALLES aus dem Schrank und behalte nur das, was Dir jetzt wirklich nützlich ist, nicht das, was mal nützlich war oder eines Tages nützlich sein könnte.
Dieser Vorgang setzt eine große Menge an Energie und Freude frei.
Inspiration sammeln für Deinen Arbeitsplatz
Denk an einen Raum, den Du magst. Welche Aspekte dieses Raumes gefallen Dir am besten? Sind es die Farben, die Beleuchtung, der Fußboden, die Wände? Oder die Bilder und die Dekoration? Ist es die Anordnung der Möbel, das Material der Möbel, sind es die Vorhänge oder Jalousien? Oder ist es die Ordnung oder die Klarheit?
Nimm ein leeres Blatt und lass die schönen Eindrücke eines realen oder auch ausgedachten Raumes auf Dich wirken. Schreibe dann auf, was Dich positiv anspricht.
Als nächstes denke an einen Raum, der Dich reizt und unruhig macht. Welche Elemente im Raum sind es, die Dich stören?
Nimm Dir wieder ein leeres Blatt und erlaube Dir, diesen störenden Raum bis ins Detail zu erfassen. Schreibe dann alles auf, was Dich stört.
Mit diesen beiden Blättern gehst Du nun gezielt an Deinen eigenen Arbeitsplatz und setzt zunächst die einfachen, kleinen Dinge um. Versuche die störenden Aspekte von der Negativliste zu reduzieren, und dann im nächsten Schritt die Aspekte der Positivliste in Deinen Arbeitsbereich zu bringen.
Du erzeugst einen Arbeitsplatz, der mehr von Deiner eigenen Persönlichkeit ausstrahlt und Dir damit Energie, Freude und Kraft gibt.
Über die Autorin dieses Gastartikels
Nicole Zaremba arbeitet seit über 25 Jahren als Feng Shui Expertin für Neubauplanungen und Raumberatungen, ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und Coach zum Lösen unbewusster Emotionen und Blockaden. Sie ist vor allem im Rhein-Main-Gebiet tätig, aber auch bundesweit und online.
Ihre nächsten Veranstaltungen:
13.09.23 Kostenloser Online-Vortrag zum Thema: Gute Energie im Garten mit Feng Shui
11.10.23 Kostenloser Online-Vortrag zum Thema: Liebevoll Grenzen setzen in der Kindererziehung mit Hilfe von Feng Shui
13.10.23 Beginn der 6 tägigen (2 x 3) Feng Shui Basis-Ausbildung online
07.11.23 Kostenloser Online-Vortrag zum Thema: Mehr Unterstützung im Leben durch Feng Shui
09.11.23 Ausbildung Akasha Chronik
Weitere Informationen findest du auf ihrer Website:
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